Tipp der Woche: Computer-Schutzbrille

Wieder den ganzen Tag am PC verbracht und die Augen tun weh? Das wohl größte alltägliche Problem für unsere Augen bei der Arbeit stellen heutzutage moderne Flachbildschirme (TFT-Display) dar, vor denen die meisten Beschäftigten im Büro tagein, tagaus sitzen müssen. Diese Monitore sind sozusagen aktive Lichtquellen, da von ihnen eine dauerhafte Hintergrundbeleuchtung ausgeht, in die der Nutzer quasi ununterbrochen blickt.

Das blaue Licht, das wir bewusst kaum bis gar nicht wahrnehmen, kann hierbei auf Dauer zu bleibenden Augenschäden führen: Eine zunehmende Anzahl an "Altersbedingter Makuladegeneration (AMD)" Erkrankter ist vielen Erfahrungsberichten und Untersuchungen zufolge wohl in der Tat auf den hohen Anteil an Blaulicht zurückzuführen.

Die Makula (macula lutea) ist der so genannte Gelbe Fleck. Er ist auf der Netzhaut der Bereich mit der zentralen Stelle des schärfsten Sehens (fovea centralis), und sein Durchmesser ist beim Erwachsenen bis zu einem halben Zentimeter lang. Seinen Namen hat der Gelbe Fleck übrigens aufgrund gefärbter Pigmente durch die Wirkstoffe Lutein (lat.: goldgelb) und Zeaxanthin (orange-gelb) erhalten. Bei eingehenden medizinischen Untersuchungen des menschlichen Auges ist die Färbung des Areals für Wissenschaftler durch diese charakteristische Eigenschaft leicht und gut zu erkennen, im Alltag ist sie für Andere jedoch nicht ersichtlich. Zuviel Blaulicht wird leider tatsächlich für die schleichende Zerstörung (Degeneration) dieser Stelle verantwortlich gemacht.

Licht mit starkem Blauanteil bleibt außerdem nicht ohne Folgen für unsere Hormonhaushalt: Weil das von den Flachbildschirmen ausgehende Licht stark unserem Tageslicht ähnelt, kann bei zu langer täglicher Computernutzung ein hormonelles Ungleichgewicht entstehen, denn das Gehirn wird durch das viele künstliche "Tageslicht" so stark stimuliert, dass es nur noch geringe Mengen des Schlafhormons Melatonin ausgeschüttet.

Viele Menschen sitzen auch noch spät am Abend vor dem Computer, surfen im Internet oder lesen und schreiben Nachrichten per E-Mail oder Chat. Ein betroffener Mensch verliert nach und nach sein natürlich "Gespür" dafür, ob gerade Tag oder Nacht ist, was letztlich oft in unangenehmen Schlafstörungen mündet. Diese schwächen die von Schlaflosigkeit Betroffenen dann zusätzlich, und der Rhythmus ist nun komplett durcheinander gebracht.

Als weiteres Problem der hellen "Dauerbestrahlung" am PC kommt noch, dass viele Menschen von der Bildschirmarbeit sogar trockene Augen bekommen, die auch häufig noch rot werden, später dann tränen und brennen. Bei Berufstätigen kommen pro Jahr etwa 4000 Stunden unter Einstrahlung des Blaulichts auf die Netzhaut zusammen. Unter dem Einfluss von blauem Licht entstehen darüber hinaus freie Sauerstoff-Radikale, die den Zellstoffwechsel im Auge stören.

Doch was kann man gegen dieses unliebsame Phänomen unternehmen? Geeignete Bildschirmfiltergläser filtern Licht mit hohem Blaufilter zuverlässig heraus. Sie können zudem schädliche UVA- und UVB-Strahlen zu 100 Prozent abfangen, und erhöhen die Sehschärfe des Betroffenen sowie den Kontrast, den er beim Sehen optisch wahrnimmt. Lichtbedingte Hormonprobleme gehen damit wieder zurück oder werden ganz verhindert, der Betroffene schläft wieder besser und fühlt sich im Anschluss entsprechend ausgeruhter und allgemein weniger erschöpft.

Zahlreiche Modelle der gelb-orangenen Schutzbrillen sind zudem fernsehtauglich und können problemlos von Brillenträgern wie auch "Nicht-Brillenträgern" im Büroalltag genutzt werden. Sie schützen ihren Träger dann auf lange Sicht vor gravierenden und bleibenden Schäden am Auge.

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